Kürzlich wurde im Klettgauer Boten die Frage „Haben Gemeindeversammlungen eine Zukunft?“ gestellt. Der Gemeinderat Löhningen nimmt dazu gerne Stellung:
Die Teilnahme von 261 Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern an der Gemeindeversammlung vom 21. Mai war für unsere Gemeinde ein Rekord. Damit waren 28 % der Stimmberechtigten anwesend. Diese Stimmbeteiligung kann sich kantonsweit zeigen lassen! In anderen Regionen der Schweiz ist gar ab und zu die Stimmbeteiligung an der Urne tiefer.
Warum macht eine Gemeindeversammlung mit einer gegenüber einer „normalen“ Urnenabstimmung tieferen Beteiligung trotzdem Sinn? - Weil an der Gemeindeversammlung diskutiert, nachgefragt und erklärt werden kann. Es haben alle Stimmberechtigen die Möglichkeit teilzunehmen (uns ist bewusst, dass es im Saal sehr eng würde, wenn wirklich alle kämen…). Diejenigen, welche an der Debatte teilgenommen haben, können abschliessend darüber abstimmen. Etwas nachdenklich macht es uns, dass offenbar Leute eher mobilisiert werden können, wenn es um eine Ablehnung geht, so leider geschehen am 21. Mai oder auch vor einigen Jahren, als es um den Sportplatz ging. Aber das ist Demokratie. Nun freuen wir uns auf eine grosse Teilnehmerzahl an der nächsten Gemeindeversammlung vom 9. Dezember - mit vielen Befürwortern.